Predigt über Johannes 3,3 (1922)
Von Gerhard Jacobi
„Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
Meine Brüder und Schwestern! Man kann das Reich Gottes sehen! Warum nahm ich dieses Wort für uns, heute am Beginn einer Jugendwoche? Weil unser tiefstes Drängen nach Gott geht. Weil junge Menschen mit allen Fasern ihres Wesens das ganz Neue schaffen möchten – und das kann doch nur sein Reich sein. Weil eine Glut, eine geheime und vesuvartige Glut über uns liegt, die glüht nach dem Reiche Gottes, und nur darauf wartet, daß sie hervorbrechen kann und flammen und lodern. Warum kann sie nicht lodern? Warum noch nicht? Kann man es doch nicht sehen, das Reich? „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
Aber wir müssen wissen, wovon wir sprechen. Wir müssen klar sein, um wessen Reich es sich handelt. Gottes Reich! Er, der Unzugängliche und Unsichtbare. Er, der Schöpfer. Nur einen Blick abends hinauf zu dem Sternenhimmel, zu den Welten da oben, zu den Milliarden Welten – und dazu der Gedanke, daß da oben alles läuft in Ordnung und Gesetzmäßigkeit – und wir erschauern. Ja, das ist immer das Erste, was in uns ersteht: Wo Er ist, da erschrickt der Mensch und erbebt. Denn Er ist der Schöpfer. Und wir die Geschöpfe. Er ist der Ewige. Und wir die Vergänglichen. Er der Übergewaltige, der Welten schafft und zerstört. Und wir die Kleinen, die kümmerlich Kleinen! Darum ist es weit ab von Behagen und Bequemlichkeit und Stimmung, wenn wir ihm begegnen. Wo Behagen ist, da ist Gott ganz sicherlich nicht. Wer aber doch meint, in seinem Behagen Gott zu begegnen, ist in einem armseligen Behagen, wie Nietzsche sagt. Denn mit Gott umgehen, macht unruhig! Auch Gottes Reich sehen, macht unruhig. Vergessen wir das nie, meine Brüder und Schwestern: Mit Gott umgehen, macht unruhig! Und zugleich ruhig, tief ruhig. Unruhig und ruhig zugleich. Wir erkennen, daß das nur ein Stammeln ist vom Letzten, Allerletzten, vom Tiefsten, Allertiefsten: Unruhig und ruhig zugleich. Aber wir ahnen, daß es so ist und merken, daß das ganz anders ist, als alles sonst auf der Welt. Und das muß so sein: denn er ist der ganz Andere, er ist ganz anders, als alles auf der Welt, er ist ganz, ganz anders, als wir. –
Und dieses Gottes Reich kann man sehen? Man kann wirklich sehen, wo er der Herr ist und der Herrscher? Denn sein Reich sehen – das heißt doch: sehen, wo er regiert, wo sein Wille geschieht. „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde, so kann er sein Reich nicht sehen.“ Freunde, was für ein Wort! Was für ein machtvolles Wort! Des ewigen, übergewaltigen, heiligen Gottes Reich kann man sehen! Dieses Gottes, der ganz anders ist, als wir – dieses Gottes Reich kann man sehen! Und wer von uns möchte es nicht sehen? Wir alle, alle wollen es sehen.
Darum gerade ist ja unser Sehnen so heiß, so glutvoll, weil es sein Reich will – weil es über das Menschenwerk hinauswill, weil es über das Vorletzte hinüberwill, weil es in das Letzte und Tiefste hineinwill. Denn wie ist es mit dem Menschenwesen, mit dem Menschenwerk? Ach, wir haben erfahren, daß es da nie ganz wahrhaftig ist, wo Menschen sind, nie ganz rein, daß es da nie volle Liebe gibt, wo Menschen sind, daß über alles Streben das Böse und Häßliche seinen vergiftenden Hauch zieht. Trotz aller unserer hohen Worte von Wahrhaftigkeit, trotz allen Mutes, überlebte Sitten abzubrechen, törichte Moden abzustreifen – doch nur Stückwerk. Keine letzte Wahrheit. Noch himmelweit entfernt von Ihm, der da sagte: „Ich bin dazu geboren, daß ich für die Wahrheit zeugen soll“, himmelweit entfernt von Ihm, der schöpferische Wahrheit besaß, dessen Wahrheit schafft bis heute. Bei uns ist auch das beste Tun durchsetzt mit Bösem, ist auch das, was so licht schien, betupft mit großen schwarzen Flecken. So ist das Menschenwesen. So ist das Menschenwerk. Und darunter leiden wir und erkennen, daß da unsere Not liegt, unsere Menschen-Not. Wer aber noch nicht gelitten hat unter dieser unserer Gesamt-Not, der ahnt noch gar nichts vom Reiche Gottes. Denn erst, wenn wir ihn sehen, den Gifthauch über allem Menschenwesen, erst, wenn wir sie sehen, die schwarzen Tupfen auf allem Menschenwerk, dann erst schreit es in uns: Heraus aus unserer Menschen-Not! Heraus aus allem Vorletzten und hinein in das Letzte und Tiefste, dahin, wo das Stückwerk aufhören wird und kommen wird das Vollkommene. Dieses Sehnen aber nach dem Letzten, dieses aus der Not geborene Sehnen, meinen wir, wenn wir nach dem neuen Menschen rufen.
Der neue Mensch! In der Bibel steht manches Wort über ihn, und bei uns wird viel von ihm gesprochen. Darum wollen wir uns heute fragen, wer dieser neue Mensch ist. Zuerst aber müssen wir uns fragen, was denn eigentlich neu ist. Was ist neu? – Wir gestehen, daß noch immer Viele unter uns meinen: Neu sei das, was anders ist, als bisher; neu sei das Gegenteil vom Bisherigen. Deren Ruf nach dem Neuen kommt zweifellos nicht aus der Not und versteigt sich daher oft zu dem lächerlichen Gebaren: Nur nicht so sein wie die Alten. Tatsächlich ist das nur lächerlich; denn „alt“ und „neu“ ist ja nur ein von uns gesehener Unterschied; morgen ist ja schon alt, was heute neu war, und nicht erst unsere Enkel werden sich wundern über unsere Altertümlichkeiten, werden von 1922 sprechen als von der alten Zeit. Stellt diesem, nur von uns so gesehenen Unterschied „alt und neu“ ein einziges Mal das Wort „Ewigkeit“ gegenüber und weg, weggeblasen ist dieser Unterschied. Das also kann das Neue nicht sein.
Was aber ist dann neu? Laßt es mich gleich sagen: Nur das ist neu, was Gott schafft! Das aber ist auch immer neu. Er schafft nicht zwei Äderchen im Blatt, die gleich wären, geschweige denn zwei Menschen, die gleich wären. Er ist der Schaffende. Er ist der unaufhörlich neu Schaffende, Er ist der ewig Schaffende. Und er allein. Er allein schafft ewig neu. Nur das hat Wirklichkeit, wirkliche Wirklichkeit, was er schafft; nur das enthält Wahrheit, letzte Wahrheit, was von ihm kommt. Nur das ist neu, was Gott schafft.
Und da geht es uns auf, warum unser Streben nach Wahrhaftigkeit keine letzte Wahrheit wurde, warum all unser Streben nicht über das Vorletzte, über das Stückwerk hinaus kam in der Jugendbewegung. Weil wir es machen wollten. Wir. Wir. Wir können nicht einen Grashalm schaffen und wollten den neuen Menschen schaffen. Ach, wir mit unserem Machen! Es gibt ein deutliches Merkmal dafür, wo Menschen am Werke sind: Das ist die Geschäftigkeit, die Absichtlichkeit, die Reflektiertheit, das Gequälte, Gezwungene – eben das Gemachte, genau das Gegenteil von dem Reich, wo Gott wirkt, wo alles unmittelbar, ursprünglich, schöpferisch ist. Aber noch einen Schritt tiefer wollen wir gehen und uns fragen: Wie kamen wir zu diesem geschäftigen, absichtlichen Wesen? Woher dies unselige Gequälte, Gezwungene? Weil wir uns so reich dünkten. „Wir werden machen, wir sind ja so reich und so groß“. Da liegt der Punkt, wo es bei uns anders werden muß und zwar radikal anders, von der Wurzel auf anders werden muß. Es ist allerdings sehr bemerkenswert, daß der Zupfgeigenhansel aus dem schönen Abendlied von Matthias Claudius den Vers weggelassen hat: „Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel“. Ja, wir dünkten uns so groß. Darum nahmen wir auch unsere Gefühle und Erlebnisse so wichtig, als seien sie schon das Neue. Wir hielten uns für groß und wichtig, anstatt uns zu beugen vor Ihm, dem Allein-Schöpfer, dem Ewig-Schöpfer. Wir vergaßen unsere Armut, weil wir einen Augenblick Ihn vergaßen. Wir wollten schaffen. Und das ging nicht und wurde nichts; denn unsere Absichtlichkeit ist unter Umständen dem göttlichen Willen sehr entgegengesetzt. Aber nur dieser schafft ja das Neue. Nur das ist neu, was Gott schafft!
Und jetzt wissen wir, wie es zum neuen Menschen kommt: Unsere Not erkennen, leiden unter unserer Menschennot und arm sein, arm sein vor Ihm. Jetzt wissen wir, wer der neue Mensch ist: Der neue Mensch ist der, den Gott schafft! Hören wir unser Wort? „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde!“
Und da liegt es alles darin, was wir eben sagten; denn niemand kann sich selbst gebären, niemand kann sich selbst schaffen, sondern – wir werden geboren, wir werden geschaffen. Ebenso ist es mit dem neuen Menschen. Niemand kann sich selbst zum neuen Menschen schaffen. Sondern Gott schafft den neuen Menschen. Er allein. „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde.“ Gerade wir, die wir zur Ursprünglichkeit wollen, wir dürfen es nie außer Acht lassen: daß der Ursprung des Lebens nicht in unserer Hand liegt. Sondern der ewige Schöpfer hat ihn in der Hand. Genau so ist es mit dem neuen Menschen. „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde.“ Den Ursprung des neuen Menschen hat Gott in der Hand. Da werden wir still, denn wir fühlen seine Nähe. – Wo er den neuen Menschen schafft, da allein wird unser ganzes Wesen umgeschaffen. Sind wir selbst am Werke, mögen unsere Worte neu werden, vielleicht auch einzelne Taten, doch das Wesen bleibt. Aber ist er am Werke, so wird das ganze Wesen neu. Der neue Mensch ist der, den Gott schafft. –
Aber wahrscheinlich sagt ihr: Du mußt uns nun noch sagen, woran man dies spürt, woran man dies merkt: Das Neu-Leben, die Neugeburt. Man spürt es ganz genau und ganz stark und an allem. Aber nur dreierlei will ich kurz anführen.
Man spürt die Neugeburt zunächst daran, daß einem Christus aufgeht, Christus, in dem der unnahbare Gott uns nahbar wird, Christus, in dem der ungeheure Abstand zwischen Gott und Mensch zwar nicht aufgehoben, aber erträglich wird, Christus, aus dem heraus wir kleinen Menschenkinder zu dem übergewaltigen und heiligen Gott Du sagen dürfen. Christus geht uns auf als strahlende, lebendige Macht. Wie ein überwältigendes Geschenk empfängt man ihn in seiner Leuchtkraft. Wagen wir es, uns vorzustellen, wenn er mitten unter uns träte, jetzt, in dieser Sekunde? Wir würden erbeben vor seiner Reinheit, vor seiner Wahrheit, vor seiner Leuchtkraft. Wie würde er uns ansehen! Er würde nicht fragen nach unseren Wünschen, aber er würde uns durch und durch sehen mit tiefstem Ernst und tiefstem Vertrauen. Er würde uns nicht umschmeicheln, wie mancher es tut, der sich als Jugendführer und Volksführer aufspielt – er würde uns sagen, was uns not tut. Und ganz selbstverständlich und freudig durchführe es uns, daß Jugendbewegung Christusbewegung ist. Jugend, bewegt von Christus. Jugendbewegung ist Christusbewegung – oder sie ist nicht. – Begegnet er uns so, dann ist die Neugeburt da. Dann spüren wir das Neuleben, spüren, wie wir nicht mehr atmen können in der stickigen Luft des Materialismus, sondern nur noch in der klaren Luft des Christusgeistes, spüren, wie er in uns wirkt und – durch uns wirkt. Das aber wird die tiefste und herrlichste Bewegung sein: Christus wirkt durch uns hindurch.
Und da sind wir schon bei dem Zweiten, an welchem man die Neugeburt spürt. Man spürt einen Strom durch sich hindurchgehen, einen Strom, der seine Kraftquelle hat in Ihm, der größer ist, als wir. Das heißt: man wird gehorsam. Man tut den Willen eines Höheren. Werkzeuge werden wir dann sein und nicht mehr Herren. Aber Werkzeuge, die klopfen und hämmern, angetrieben von der höchsten Kraft, Werkzeuge, die bohren und stoßen, weil der höchste Wille sie preßt, Werkzeuge, die kreisen und schwingen in dem Rhythmus der Ewigkeit. Man lernt es, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen, lernt es, Gottes Willen zu tun und nicht der Menschen Willen.
Und drittens spürt man das Neuleben daran und spürt es ganz deutlich: Man muß, man kann nicht anders. Bisher hieß es: Du sollst, du sollst. Aber dieser ganze Moralismus des „du sollst“, der mit dem Rationalismus notgedrungen verbunden ist, ist uns nun etwas ungemein Ödes, Kaltes, Langweiliges, Totes. Jetzt heißt es: Ich muß, ich kann nicht anders. Wer aus sich schafft, zwingt sich, quält sich, ist moralisch, ringt sich mühsam eine kleine Tat ab. Wer Gott an sich schaffen läßt, muß, muß die Menschen mit Liebe umfassen. Ein starkes Lieben-Müssen bricht aus seinem ganzen Wesen. Und es ist wundervoll, zu beobachten, wie die anderen Menschen schweigen, wo sie dies Müssen herausfühlen. Überall, wo dies Lieben-Müssen ist, da leuchtet es von der Christuskraft und leuchtet und wärmt hinein in die arme, kalte Welt.
Man spürt sie, die Neugeburt. – Und noch einmal wollen wir es uns sagen: Nur das ist neu, was Gott schafft. Der neue Mensch ist der, den Gott schafft. – Und nun sind wir am Ziel. „Es sei denn, daß jemand von Neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Sind wir schon neu geboren, sind wir wirklich schon eine „neue“ Jugend? Haben wir das Reich Gottes schon gesehen? Aber es ahnt uns doch, daß man es sehen kann. Wer von Neuem geboren ist, der sieht sein Reich. Ja, man kann es sehen. Als neuer Mensch. Als von Gott neu geschaffener Mensch. Mit neuen Augen; denn die Neugeburt macht aus unseren kunstvollen Augen tief wundersame Augen.
Und was sieht man jetzt? Man sieht, daß Gott Herr ist und sieht, wo er Herr ist, sieht sein Reich, in dem Christus König ist. Allerdings sieht man, daß er ganz anders regiert, als wir uns das vorher dachten, und sieht, daß er manchmal gerade dort regiert, wo man es am allerwenigsten erwartet hatte. Unerhört neue Wirklichkeiten tauchen auf, sodaß man immer nur staunt und schweigt. Mit ganz neuer Kraft sieht man in die Menschen und in die Dinge hinein – und staunt wieder und schweigt. Und ein Siegesgefühl durchjauchzt einen – dieser König siegt – und man lächelt über Menschen, die von Untergang reden können. Als Neugeborener weiß man von keinem letzten Untergang, sondern nur vom Leben. Mit den neuen, wundersamen Augen sieht man neue, wunderbare Möglichkeiten für die Menschen und die Welt. Und man will und will, daß die ganze Welt durchdrungen wird von Ihm, dem ewig Lebendigen, will, daß die ganze Welt umgestaltet wird von Ihm. Und da, da fängt die innere, vesuvartige Glut an auszubrechen und zu flammen und zu lodern – zur Flamme entzündet durch ihn – und man sieht das größte Geheimnis: daß er kommt. Er, der im Reich Gottes König ist. Er kommt. Man sieht, daß er immer kommt. „Zu jeder Stunde, zu allen Zeiten, an jedem Tage: Er kommt, kommt, immer kommt er“. Und all unser Hoffen und all unser Sehnen wird leuchtend und siegend: Er kommt, immer kommt er. Und da beten wir an: Gelobt sei Er, der da kommt im Namen des Herrn.
Wer von Neuem geboren ist, sieht, daß Gott Herr ist, sieht den König kommen und – noch ein Drittes zum Schluß – sieht eine neue Gemeinschaft. Meine Brüder und Schwestern! Darum Brüder und Schwestern, weil wir gezogen sind von ihm, weil wir brennen für ihn. Sehend mit neuen Augen, sehen wir eine Gemeinschaft, in der die Flamme jauchzt und lodert. Aber es ist Flammenart, daß sie überspringt auf das Trockene. So laßt uns denn das Tote und Trockene neben uns entzünden. Und wenn wir uns zurufen: Heil, diesen Gruß der Brüderlichkeit, so laßt uns dabei gedenken, daß wir dem Bruder, der Schwester zum Heil sein wollen, daß also etwas in uns brennen muß, das den Bruder entzündet. Sehend mit neuen Augen sehen wir eine Gemeinschaft der Kraft und des Lichtes und die tiefste Gemeinschaft: Die, die bereit ist zum Opfer. Brüder und Schwestern! Diese Gemeinschaft soll bei uns sein und zum Sinnbild dessen laßt uns nachher die Hände reichen, laßt unsere Herzen flammen zu Ihm und uns schwören: Dein Reich komme.
Herr, laß es uns sehen: Dein Reich.
Herr, dein Reich komme.
Amen.
Gehalten beim Jugendgottesdienst im Rahmen der Hallischen Jugendwoche 1922.
Quelle: Gerhard Jacobi-Günther Dehn, Jugendpflege, Jugendbewegung – und was nun, Halle (Saale): Müller’s Verlagsbuchhandlung, 1922, S. 3-10.