Mit der verstümmelten zunge
wende ich dich glühende kohle
halte dich fest mit den lippen
damit du mir nicht entfällst
ich werde niemals begreifen
wie aus dem gestammel
einem bekenntnis des krüppels
die menschen schöpfen können
etwas
was ihnen erlaubt
zu leben
zu leiden
zu sterben
Janusz St. Pasierb
Quelle: Glaube, Hoffnung, Liebe. Geistliche Lyrik aus Polen nach 1945, herausgegeben und übertragen von Karl Dedecius, Düsseldorf: Patmos, 1981, S. 11.