Die Karwoche mit den Worten von Boris Pasternak: „Der Wald steht kahl und unbedeckt / zum Fest von Christi Leiden, / wie Beterhände sind gereckt / die Äste und die Zweige.“

Ein eindrückliches Gedicht von Boris Pasternak zur Karwoche (in der Übersetzung von Peter Steger), das jetzt an der Zeit ist:

Noch ist die Erde bloß und nackt, / noch fehlt, worin sie klingen / die Glocken draußen nächtens sacht / als Widerhall zum Singen.

Gründonnerstag begann’s mit Macht, / wird bis Karsamstag dauern, / daß Wasser an die Ufer kracht / und wirbelt um die Mauern.

Der Wald steht kahl und unbedeckt / zum Fest von Christi Leiden, / wie Beterhände sind gereckt / die Äste und die Zweige.

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