Der Brief Von Georg Kafka Geliebte, sieh, ich sandte Dir ein Schreiben,Ein böser Wind verweht das Wort der Liebe,Wenn meiner … Mehr
Schlagwort: Theresienstadt
Georg Kafka, Totengebet (aus Theresienstadt, 1943): „Sieh, Herr, die Toten kommen zu Dir. / Die wir geliebt, sind allein / und sehr weit. / Nun müssen wir ihre Munde sein / und beten zu Dir, / Du Ewigkeit.“
Totengebet Von Georg Kafka Sieh, Herr, die Toten kommen zu Dir.Die wir geliebt, sind alleinund sehr weit.Nun müssen wir ihre … Mehr
Georg Kafka, Segen der Nacht (Gedicht aus Theresienstadt): „Ich bin, Geliebte, Gottes schmaler Spiegel, / In den er blickt, eh’ er zur Ruhe geht. / Mein Herz ist seines Ringes rotes Siegel, / Das er dem Abend aufprägt, eh’ er ganz verweht.“
Segen der Nacht Von Georg Kafka Ich bin, Geliebte, Gottes schmaler Spiegel,In den er blickt, eh’ er zur Ruhe geht.Mein … Mehr
Clara Eisenkraft (Spaleck), Damals in Theresienstadt. Erlebnisse einer Judenchristin: „Es sagte uns unser Gerechtigkeitsgefühl, Gott könne das nicht zugeben, dass soviel Ungerechtigkeit triumphierte. Wir Christen und die gläubigen Juden waren uns in dieser Auffassung einig.“
Was für eine Lebensgeschichte: Clara (Klara) Spaleck wurde am 17. Januar 1878 in die jüdische Familie Eisenkraft im Bezirk Wiznitz … Mehr
Clara Eisenkraft (Spaleck), Christuserleben in Theresienstadt: „Diese sogenannten Volljuden waren eigentlich die bewussteren Christen! Bei ihnen fand man vielfach das, was man bei den Menschen vergeblich suchte: bewusstes Christentum in Theorie und Tat. Das waren die Menschen, die mit größter Aufopferung unter den widrigsten Verhältnissen und unmöglichen Umständen Großes leisteten im Dienst an ihren Mitmenschen und Gefährten der Leiden.“
In Ergänzung zu Goldschmidts Geschichte der evangelischen Gemeinde Theresienstadt 1942-1945 hatte Clara Eisenkraft (Spaleck) in ihrem postum erschienenen Buch „Damals … Mehr
Arthur Goldschmidt, Geschichte der evangelischen Gemeinde Theresienstadt 1942–1945: „Wir waren Deutsche, wir hatten ein Vaterland gehabt. Aber unser Vaterland hatte uns ausgestoßen, uns fried- und rechtlos, ‚vogelfrei‘ gemacht. Das Vaterland war zum Feinde, zur ‚Ferne‘ geworden. Wir lebten als Gefangene, zu Tausenden und Abertausenden zusammengepfercht. Unaufhörlich starrte uns das Ende an — sei es, dass man heute oder morgen in Not und Krankheit hinstarb, sei es, dass, heute oder morgen, das uns zum Feind gewordene Vaterland uns tötete.“
Das muss als Ganzes gelesen werden, Arthur Goldschmidts (1873-1947, Vater von Georges-Arthur Goldschmidt) Geschichte der evangelischen Gemeinde Theresienstadt 1942–1945, in … Mehr