Gisbert Greshake über Ewigkeit und ewiges Leben: „Wer im Glauben und in der Nachfolge Christi steht, darf wissen, dass nicht nur seine Zeit und das, was in ihr geschieht, gerettet und bewahrt wird, sondern dass er schon jetzt einen ersten anfanghaften und dann einmal den vollendeten Anteil besitzt am ewigen Leben, das heißt an der alles umfassenden Seinsfülle Gottes.“

Ewigkeit/Ewiges Leben Von Gisbert Greshake 1. Die „Zeit“ Gottes Ewigkeit, ewiges Leben sind in der Hl. Schrift und in der … Mehr

Peter Gross über die Erledigung der Ewigkeit in der Multioptionsgesellschaft: „Der Tod löst nur noch Feindseligkeit aus, gleichgültig, wie und wo er stattfindet. Er wird aus dem Gesichtskreis verbannt. Seine Verdrängung zeigt zwar, daß man ihm nicht teilnahmslos gegen­übersteht, aber man weiß nicht, was man mit ihm anfangen soll. Er irritiert, weil er sinnlos ist. Am liebsten ist einem, wenn jemand stirbt wie ein Tier, sich absondernd oder klinisch sauber im Spitalbett, von wo der direkte Weg via Kühlhaus ins Grab oder Krema­torium erfolgt. Kämpfen, schreien, sich wehren gegen den Tod – das ist schwer zu ertragen, nicht der Tod!“

Erledigung der Ewigkeit (Die Multioptionsgesellschaft) Von Peter Gross Der Tod als zerlumpter, abstoßender Knochenmann, als mähen­der Schnitter, diese angstmachende Figur … Mehr

Peter Noll über die überdrüssige Ewigkeit (Diktate über Sterben und Tod, 1984): „Jede Ewigkeit wird zur Hölle, wenn sie aus konkreten Details be­steht. Da helfen auch Vorstellungen wie ewige Ju­gend und dergleichen nichts. Es sei denn, man gehe zugleich von der Annahme aus, der körperliche Mensch könne in der Ewigkeit sich ständigem Wech­sel, immer neuen Überraschungen und nie der Ge­wöhnung unterziehen. Da sind wir dann bei den ech­ten Märchen.“

Von der überdrüssigen Ewigkeit Von Peter Noll (1926-1982) Die beste Analyse von Ewigkeitsvorstellungen ist leider in meiner Sammlung nicht enthalten, … Mehr