Hannah Arendts Gedicht (1951) „Was wir sind und scheinen / Ach wen geht es an. / Was wir tun und meinen, / Niemand stoss’ sich dran.“

Was wir sind und scheinen

Was wir sind und scheinen,
Ach wen geht es an.
Was wir tun und meinen,
Niemand stoss’ sich dran.

Himmel steht in Flammen,
Hell das Firmament
Über dem Beisammen,
Das den Weg nicht kennt.

Hannah Arendt
Denktagebuch, Heft 3, Februar 1951.

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