In der heutige Online-Ausgabe der NZZ findet sich ein weiterer Text „Umgang mit Unsäglichem“ von Martin Walser in Sachen „Gott vermissen“, den dieser als Eingangsreferat auf dem NZZ-Podium «Glaube» im Rahmen des Lucerne Festival gehalten hat. Die Eitelkeit des Schriftstellers liest sich zwischen den Zeilen. Und doch kann man seine Worte gelten lassen: „Gott wäre natürlich prima. Aber er könnte, wenn es ihn gäbe, nicht deutlicher sein, als er durch seine Abwesenheit ist. So ist er das Wort für alles, was mir fehlt. Ich bin nach oben offen.“