Karl Barth über die Komponisten des 18. Jahrhunderts und deren Musik (Die protestantische Theologie des 19. Jahrhunderts): „Es gibt auch auf dem Gebiet der Musik etwas noch Größeres oder jedenfalls Sprechenderes als jene Freiheit. Es ist dann auf dem Plan, wenn der vollen musikalischen Freiheit gegenüber das nicht aufzuarbeitende und auch durch kein irdisches Spiel aufzuhebende Rätsel der menschlichen Existenz wieder sichtbar wird und wenn dann das Spiel der ganz Ton gewordenen, der ganz humanisierten Klänge, wie das Meer an ein Felsenufer zu branden scheint, immer noch das Meer, aber nun das Meer nicht in einer letztlich doch nur scheinbaren Unendlichkeit, sondern in seiner wirklichen Endlichkeit.“

Über die Komponisten des 18. Jahrhunderts und deren Musik Von Karl Barth Und nun schließen wir unseren Überblick über die … Mehr

Karl Barths Dankbrief an Mozart (1955): „Was ich Ihnen danke, ist schlicht dies, daß ich mich, wann immer ich Sie höre, an die Schwelle einer bei Sonnenschein und Gewitter, am Tag und bei Nacht guten, geordneten Welt versetzt und dann als Mensch des 20. Jahrhunderts jedes Mal mit Mut (nicht Hochmut!), mit Tempo (keinem übertriebenen Tempo!), mit Reinheit (keiner langweiligen Reinheit!), mit Frieden (keinem faulen Frieden!), beschenkt finde.“

Dankbrief an Mozart Basel, 23. Dezember 1955 Lieber Herr Kapellmeister und Hofkompositeur! Da hat nun jemand den kuriosen Gedanken gehabt, … Mehr