Soranus von Ephesus über das Wickeln von Neugeborenen in Windeln (um 100 n. Chr.): „Schließlich umwickle man mit einer breiteren Binde – sie möge ungefähr eine Breite von fünf Fingern haben – das ganze Kind und bedecke den Kopf, wie oben angegeben. Man kann auch zwei Laken unterbreiten; das eine von der nötigen Länge soll den ganzen Körper einhüllen, das andere nur die Hüften umhüllen und zur Aufnahme des Kotes dienen. Denn man darf nicht in der Annahme, es wirke allzu beschwerend, nur die Brust samt Magengrube umhüllen, die übrigen Teile aber unumwickelt lassen, wie ich früher gezeigt habe.“

Das Wickeln des Kindes (um 100 n.Chr.) Von Soranus von Ephesus Nach der Salzbehandlung und dem Waschen erfolgt das Wickeln … Mehr

Rolf Wischnath, Peinlich. In Windeln gewickelt gleich zweimal: „Seit dieser Nacht, in der der Sohn Gottes geboren und gewickelt wurde, gehört jeder Mensch unserem Gott. Keiner und keine ist ihm so fern gerückt, dass Gott in der Solidarität mit diesem Wickelkind, mit dem Mann vom Kreuz – ihm oder ihr, Dir und mir – nicht auch noch die Deu­tung sagen könnte – nämlich die Liebeserklärung: Du Menschenkind gehörst auch zu mir, – und Dich habe ich lieb, gerade Dich, Dich auch. Die Windeln sind das Deutezeichen seiner Lie­be?“

Peinlich. In Windeln gewickelt gleich zweimal Von Rolf Wischnath Die Sache mit den Windeln ist die peinlichste Stelle in der … Mehr