Karl Marx über die Politik des modernen Russlands (Revelations of the Diplomatic History of the 18th Century, 1857): „Die feindliche Macht trügerisch für eigene Eroberungen zu nutzen, sie durch eben diesen Gebrauch zu schwächen und sie schließlich mit den Waffen zu stürzen, die sie selbst geliefert hatte – diese Politik wurde Iwan Kalita durch den besonderen Charakter der herrschenden wie der dienenden Rasse eingegeben. Sie blieb auch die Politik Iwans III. Sie ist noch heute die Politik Peters des Großen und des modernen Russlands, mag die feindliche Macht, die es sich zunutze macht, auch Namen, Sitz und Wesen gewechselt haben.“

Über die Politik des modernen Russlands (Revelations of the Diplomatic History of the 18th Century, 1857) Von Karl Marx Eine … Mehr

Karl Barth, Fürchtet Euch nicht! Ein Brief zum Hromadka-Brief und zum Ost-West-Konflikt (1950): „Eine besondere christliche Ermahnung könnte eines Tages wieder sehr nötig werden: wenn es plötzlich darum gehen sollte, von all der jetzt vorbereiteten Rüstung unter Einsatz von Gut und Blut Gebrauch zu machen und also aus all den Aufregungen Taten werden zu lassen. Wir werden ja sehen, wer dann am klarsten und entschiedensten zu reden weiß.“

Fürchtet Euch nicht! Ein Brief (1950) Von Karl Barth Lieber Herr Pfarrer! [Wolf-Dieter Zimmermann] Soso, nun ist also in Westdeutschland … Mehr

Alexander Tsipko, Russland kann das Ideal des Leidens der Menschen nicht loswerden. Die unbändigen Fantasien der russischen Idee: „Keine einzige europäische Nation hat so etwas wie unseren Messianismus, der im Leiden den Sinn der Existenz seines Volkes sieht. Und meiner Meinung nach gibt es dafür eine Erklärung: Das russische Volk existiert, aber die russische Nation existiert nicht. Daher haben diejenigen, die über den Menschen stehen, kein Mitgefühl für die Schmerzen und Nöte der Menschen.“

Aufschlussreich ist, was der 80-jährigen russische Politikwissenschaftler Alexander Tsipko jüngst in Nesawissimaja Gaseta über die Ideologie der russischen „Armutsseele“ geschrieben … Mehr