Gottfried Bachl, Wider die harmlose Redseligkeit (1991): „Dagegen begegnet mir heute eine Kirchensprache, aus der der Gott der Zumutungen verschwunden ist. Alles, was den Menschen hart angeht: ungefragtes Dasein in dieser Welt, die Schwere der Materie, die Unausweichlichkeit der Freiheit, der Schmerz des geistigen Bewußtseins, der dunkle Abstand zum Urheber des Ganzen, dessen schroffe Andersheit, das zufahrende Wort aus dem Bereich des Heiligen, die Ungewißheit der Spannung zwischen Gut und Böse – all das wird überspielt von einer Monotonisierung der Sprache auf Liebe.“

Wider die harmlose Redseligkeit. Thesen zur Sprachkultur in der heutigen Kirche Von Gottfried Bachl Die Sprache der Kirche ist heute … Mehr