Albert Schweitzer über die Ehrfurcht vor dem Leben: „Die Welt, dem unwissenden Egoismus überantwortet, ist wie ein Tal, das im Finstern liegt; nur oben auf den Höhen liegt Helligkeit. Alle müssen in dem Dunkel leben, nur eines darf hinaus, das Licht schauen: Das höchste, der Mensch. Er darf zur Erkenntnis der Ehrfurcht vor dem Leben gelangen, er darf zu der Erkenntnis des Miterlebens und Mitleidens gelangen, aus der Unwissenheit heraustreten, in der die übrige Kreatur schmachtet.“

Ehrfurcht vor dem Leben Von Albert Schweitzer Gut ist: Leben erhalten und fördern; schlecht ist: Leben hem­men und zerstören. Sittlich … Mehr

Albert Schweitzer, Ethik als Leben im Geiste Jesu Christi (Die Mystik des Apostles Paulus, 1930): „In seinem vollen Glanze erstrahlt Jesu großes Gebot der Liebe in Pauli Hymnus von der Liebe, die größer ist als Glaube und Hoffnung, und in Ge­boten, die er für das alltägliche Leben ausgibt. Das Feuer des urchristlichen Glaubens schlägt aus ihm in den unsrigen hinein. Ein Erleben mit Christo als dem Herrn des Reiches Gottes spricht aus ihm, das uns in die Bahn gleichen Erlebens reißt. Paulus führt uns auf den sachlichen Weg der Erlösung. Er liefert uns Christo aus.“

Ethik als Leben im Geiste Jesu Christi Von Albert Schweitzer Lebendige Wahrheit wird das Christentum den aufeinanderfolgenden Geschlechtern werden, wenn … Mehr

Albert Schweitzer, Predigt über die Ehrfurcht vor dem Leben zu Römer 14,7, 23. Februar 1919 in Straßburg: „Gut ist: Leben erhalten und fördern; schlecht ist: Leben hemmen und zerstören. Sittlich sind wir, wenn wir aus unserm Eigensinn heraustreten, die Fremdheit den anderen Wesen gegenüber ablegen und alles, was sich von ihrem Erleben um uns abspielt, miterleben und miterleiden. In dieser Eigenschaft erst sind wir wahrhaft Menschen; in ihr besitzen wir eine eigene, unverlierbare, fort und fort entwickelbare, sich orientierende Sittlichkeit. „

Zweite Predigt über die ethischen Probleme und die Ehrfurcht vor dem Leben (Römer 14,7)[1] Von Albert Schweitzer Sonntag, den 23. … Mehr