Gedanken zur 400jährigen Wiederkehr von Ulrich Zwinglis Todestag am 11. Oktober 1931
Von Verena Pfenninger-Stadler
„Der heilige Paulus war nicht allein um die besorgt, die er zum Glauben gebracht hatte, sondern auch sonst um alle Gemeinden, d. h. um alle Gläubigen, auf daß ja kein Unglaube, keine Uneinigkeit und keine Entfremdung unter die Jünger Gottes kommen sollte.“ So schreibt Zwingli an die Herren der 3 Bünde in Rätien, um es zu entschuldigen, daß er, der ihnen Unbekannte, sich in einem Brief an sie wendet. „Du weißt ja, wie niemand Ärgernis leidet, ohne daß ich brenne, und wie mich nach allen verlangt in der herzlichen Liebe Jesu Christi.“ heißt es ein anderes Mal in einem Brief an Vadian. Dieses Besorgtsein um die Andern, dieses Auf dem Herzen tragen nicht nur der eigenen Stadt, sondern der ganzen Christenheit und ebenso aller der einzelnen Menschen, welche ihm in seiner täglichen Arbeit begegneten — die größten und die kleinsten ihrer vielen Anliegen hat er nicht vergessen — dies ist vielleicht der auffallendste Zug, der an Zwingli, dem Menschen, hervortritt. Daneben freilich spricht uns noch ein zweiter Zug an ihm immer wieder mächtig an: seine Tapferkeit. „Lasset uns um Gottes Willen etwas Tapferes tun.“ Dies sein eigenes Wort hat Zwingli selber prächtig gehalten, mitten in allen Angriffen ist er unbeirrt seinen Weg gegangen, ohne nach links und nach rechts zu schauen.
Wird es uns aber nicht zur Gefahr gereichen, wenn wir heute am Todestage Zwinglis die großen und herrlichen Eigenschaften dieses Mannes bewundern? Kann uns das nicht, eher als es uns nützt, von unserem eigenen Wege ablenken, indem wir, erfüllt von der Bewunderung des Großen, der unser ist, einer billigen Zufriedenheit mit uns selbst und einem billigen Stolze verfallen? Hat es einen Sinn, einen Mann wie Zwingli anders zu feiern, als indem wir dieser Kirche und dieser Christenheit, die er geliebt und in deren Dienst er sein Leben verzehrt hat, auch unsererseits dienen und unser Leben widmen? Und müssen wir nicht zugeben, daß es heute um diese evangelische Christenheit nicht so groß und herrlich bestellt ist, daß wir so viel Grund hätten, uns in lauten Tönen ihres ersten Predigers zu rühmen als die Fortsetzer seines Werks?
Und doch ist ein Grund vorhanden, weswegen wir auch heute noch von Zwingli reden sollen, oder besser, weshalb wir uns von ihm anreden lassen sollen: Darum nämlich, weil wir als evangelische Christen noch immer in derselben Kirche stehen wie er. Auch uns ist das Evangelium Jesu Christi, das Evangelium von der Liebe Gottes zu uns, verkündet, auch uns ist Gottes Gnade geschenkt, und wir sind zu seinem Dienst berufen. Wir können freilich nicht einfach Zwingli nachahmen in der Art, wie er sein Christenleben führte. Denn Gott beruft einen jeden Menschen für sich einzeln und in einer ganz besonderen, persönlichen Verantwortung, und er hat auch einer jeden Zeit ihre besondere Aufgabe gegeben. Eine Gnade ist es, ein Geist, der unter uns wirkt, eine Ewigkeit, die in die Zeit hereinbricht. Aber es ist eine andere Zeit, in die diese Ewigkeit hereinbrechen muß, jetzt und die Zeit der Reformation, ein anderer geschichtlicher Moment, in dem sich die Wirksamkeit des heiligen Geistes vollzieht, wie es in jedem Fall auch ein anderer Mensch ist, der den Ruf des Gotteswortes vernimmt. So können wir uns Zwinglis Leben nicht einfach zum Vorbild nehmen, indem wir alles tun, was er auch getan hat. Aber wir können uns durch die Art, wie er das Gotteswort zu hören und zu vernehmen glaubte, selber gefragt sein lassen. Wir können fragen, warum er als Christ aus seinem Christenglauben heraus in solcher Lage so handeln mußte, und wir werden vielleicht dann besser verstehen, warum wir aus demselben Christenglauben heraus in unserer Lage ebenso — oder vielleicht gerade anders handeln müssen. Nicht also, um uns seiner zu rühmen, sondern um uns von ihm — wie es unter Christen selbstverständlich ist — in unserem eigenen Gehorsam helfen zu lassen, wollen wir dennoch von Zwingli reden.
Und nun sind es gerade jene beiden oben erwähnten Züge an Zwingli, durch die, wie mir scheint, wir heutige Christen uns besonders gefragt und angeredet wissen müssen, jene beiden Züge, die, so sehr ihnen auch naturhafte Möglichkeiten in Zwingli zugrunde liegen mögen, doch niemals bloß in seiner Natur, in seinem besonderen Charakter, sondern die zutiefst in seinem Christenglauben begründet sind. Um seines Glaubens willen hat er sich gerade für diese Anlagen seiner Natur entschieden, diese Gaben besonders ausgebildet. Seine Tapferkeit und sein Besorgtsein um die Christenheit.
Seine Tapferkeit: Etwas von Kampfesfreudigkeit und Kampfeslust leuchtet manchmal aus seinen Briefen: „Es gelüstet mich sehr nach diesem Kampf — schreibt er einmal im Zusammenhang mit Verwicklungen nach der Badener Disputation — nicht — so fügt er gleich hinzu — weil mein Verlangen etwa steht nach Streit oder Sieg (wenn man ja nicht wüßte, an wen man geglaubt hat, so wäre es vermessen, sich den Sieg anzumaßen), sondern weil ich nach nichts mehr Verlangen trage, als daß nun endlich einmal die Künste nicht nur der Päpstler, sondern auch der Nebler abgedeckt werden; vielmehr der Noblen hätte ich sagen sollen.“ Nicht also aus einem naturhaften Kraftgefühl stammt Zwinglis Kampfesübermut, sondern es ist die Freude des Christen, der von seinem Herrn so viel Gnade und Liebe empfangen hat, daß es ihm nun selbstverständlich geworden ist, diesem Herrn sein ganzes Leben zu widmen. „Welches Amt steht einem tapferen Manne besser und glänzender an, als wenn er im Kampf für den Glauben des Gottessohnes treu und tapfer erfunden wird?“ Daß dieser Dienst kein leichtes, frohes Spiel ist, ist Zwingli ebenso selbstverständlich. „Denn ich sehe klar, daß Gott den Menschen nicht dazu erschaffen hat, daß er sich selbst lebe, sondern daß er sich im Dienste Gottes um des Nächsten verzehre.“ Zwingli selber hat dieser seiner Ueberzeugung reichlich nachgelebt. Der Dienst am Evangelium hat ihn verzehrt. Schreibt er doch einmal von diesem Evangelium, daß es ihn täglich „braucht unter großer Mühe, Angst, Sorge, Hinterlist etc., Hemmung“. Eine ungeheure Arbeitslast lag auf ihm. Kaum ein Brief, in dem er sich nicht wegen dieser Arbeitsüberlastung entschuldigt. Und das ist nicht Phrase, wissen wir doch von ihm, daß er z. B. während der Badener Disputation wochenlang nicht zu Bette kam. Neben den täglichen Anforderungen des praktischen Amtes, neben den Neuerungsmaßnahmen in der eigenen Stadt, die unter seiner Leitung sich vollzogen, neben den weiter ausgreifenden politischen Plänen und der ungeheuren Korrespondenz hat er sich stets noch die Zeit zum Studium, zur theoretischen Arbeit zu erhalten gewußt.
Es ist das Bewußtsein einer erfüllten Zeit, welches Zwingli erfüllt. Gott hat sein Wort, nachdem es durch Jahrhunderte verborgen war, wieder ans Licht gebracht. „Wenn der Löwe brüllt, wer wird sich nicht fürchten? (Amos 3,8) also auch: wenn Gott sein Wort zurüstet und hervorstellt, wer wird denn nicht weissagen?“ Es ist Zwinglis feste Ueberzeugung, daß die Masse des Volkes dem Worte Gottes, wenn es nur gepredigt werden darf, zufallen wird. So gewaltig ist ja das Gotteswort, daß schon jetzt überall ein Erwachen der Menschen, eine große Sehnsucht nach der Wahrheit zu spüren ist. Zwingli weiß sich nur als einen Einzelner, der gewürdigt worden ist, seine geringe Kraft mit in den Dienst des herrlichen Werkes zu stellen, das Gott tun will. Aber Gott hat mit ihm auch alle andern berufen, hat noch einmal seine Gnade der Schweiz werden lassen, diesem Wort Zugang zu verschaffen bei allen Menschen.
Zwingli tritt für eine völlig uneingeschränkte Erlaubnis zur Predigt des Evangeliums ein. Auch Bücher sollen keine verboten werden. „Prüfet alles; was gut ist, behaltet.“ Wo solche Freiheit herrscht, da „wird ein und derselbe Geist alle Gemeinden einträchtiglich der gleichen Auffassung gewogen machen.“ „Wird es aber nicht gestattet, alsdann wird auch in den Gemeinden, die sich der Sache des Evangeliums angeschlossen haben, wegen dieser Auffassungen viel Streit, Uneinigkeit und Zänkerei ausbrechen.“
Der Gemeinde, als der Vertreterin des Volkes, will Zwingli große Befugnisse einräumen. Die Gemeinde soll Pfarrer absetzen, wenn sie das Evangelium nicht recht verkündigen, auch dann, wenn die Obrigkeit nicht will. Sie soll beschließen, welche Neuerungen zu geschehen haben und soll sie mit Bedacht und Geduld durchführen, so, daß nichts unvermittelt geschieht, ohne daß vorher das Volk die nötige Reife erlangt hat. In dieser Weise ist man z. B. in der Landschaft Zürich in der Sache der Bilderbeseitigung vorgegangen. Jener urdemokratische Zug an Zwingli, sein Zutrauen zum Volk und zu dessen Vertreterin, der Gemeinde, ist theologisch begründet in seinem Glauben an die Macht des heute neu erschlossenen Gotteswortes, das seine Kraft gerade unter den einfachen Menschen besonders wirksam erweist.
Dem Evangelium seinen Weg zu bereiten, damit das Wort Gottes ungehindert seine Wirksamkeit überall entfalten kann, ist die Aufgabe aller derer, die schon von seinem Lichte und Glanz berührt worden sind. Von daher tut Zwingli alles, was er tut, darum predigt er, schreibt er Bücher, Briefe, darum treibt er auch Politik. Es gilt, über die Ausbreitung des Evangeliums zu wachen, damit sie möglichst ungehindert geschehen kann, damit man im rechten Augenblick die Schwierigkeiten erkennen und beseitigen, damit man die Ränke der Gegner enthüllen und damit ihre Pläne vereiteln kann. „Mir ist es immer am nötigsten erschienen, die Falschheit aufzuzeigen, damit die, welche ihre gottlosen Ratschläge, die sie im Herzen hegen, ins Werk setzen wollen, nicht in alle Ewigkeit meinen, man kenne sie nicht: sondern, wenn sie sehen, daß ihr Vornehmen nicht verborgen bleiben kann, einen andern Weg einschlagen.“ „Es ist — so heißt es ein andermal — bei uns alles in Ordnung; doch darf man keinen Augenblick ablassen, an der Arbeit und auf der Hut zu sein.“
Wiederum gilt es auch hier, den rechten Augenblick und das rechte Maß zu finden. Es gilt, die Schwachen und Schwankenden zu ermahnen und zu schonen, damit sie vielleicht noch gewonnen werden können, während die Gewaltherrscher und Reichen, die Heuchler und Schwindler, die mit ihrem Reden nur ihre selbstischen Begierden verdecken möchten, ans Licht gebracht werden müssen. „Aber wenn jemand frägt, wie lange denn die Schonung und unter welcher Bedingung der Angriff am Platze sei, so antworte ich: wann die Liebe es befiehlt, solange sie Schonung und wann sie den Angriff befiehlt, darnach muß man sich in allem verhalten. Denn ‚die Liebe höret nimmer auf‘, d. h. nirgends irrt sie oder täuscht sie sich oder erkaltet sie, nirgends läßt sie nach; das heißt meines Erachtens ‚aufhören‘.“
So könnte man über das Tun Zwinglis auch jenes Wort des Paulus aus dem 2. Korintherbrief setzen (5,14): „Die Liebe Christi dringet uns also.“ „Und er ist darum für alle gestorben, daß die, so da leben, hinfort nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.“ „So sind wir nun Botschafter an Christi Statt; denn Gott vermahnet durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott.“
Um dieser Liebe Christi willen ist in Zürich und in der Eidgenossenschaft damals geschehen, was durch Zwingli geschah, um ihretwillen hat er seine große Arbeitslast getragen. Es ist in Zürich die theologische Schule aus dem alten Großmünsterstift entstanden, es sind die Bilder abgeschafft worden zu Stadt und Land, und der Gottesdienst wurde umgestaltet, es sind Bücher gedruckt, Disputationen über den Glauben veranstaltet, Gesetze erlassen worden. „In Zürich wurde das Reisläufergesetz erlassen, Gold, Silber, Edelgestein, seidene Prachtgewänder abgelegt oder für die Armen verkauft, Gotteslästerungen, Flüche, Saufgelage, Spiel weggeschnitten, Ehebruch und Hurerei verboten, Bordelle geschlossen, der Mutwille des Tanzes bei Tag und Nacht eingeschränkt, der den Weg zur Hölle bahnende Papst und sein Gefolge abgewehrt, die Messe abgeschafft, die Bilder weggenommen, die verführerischen Zeremonien beseitigt, und das beste von allem, die Wahrheit unerschrocken aber heilig, treffend doch sittsam, treu doch nicht frech gepredigt, und dies alles nicht sowohl auf Befehl der Geistlichkeit und Obrigkeit, als vielmehr auf Verlangen des Volkes,“ so kann Zwingli schon 1524 nach Konstanz schreiben.
Wie er vom Volk Großes erwartete, so hat er auch für die Nöte des Volkes Verständnis gehabt. Er hat das Reislaufen und das Pensionswesen, damals das schlimmste Volksübel, bekämpft. Er ist für die Bauern eingetreten, mehr als Luther, und hat im Jahre 1525 die Aufhebung der Leibeigenschaft erreicht. Er kämpfte gegen die übermäßige Zinsbelastung des Bodens, wenn auch nicht mit demselben Erfolg. Er hatte Beziehungen mit den meisten Orten, in denen das Evangelium Fuß gefaßt hatte, er ermutigte durch Briefe die oft isoliert an ihrem Platze stehenden einzelnen Vorkämpfer der Reformation, und er hat schließlich einen großen Zusammenschluß aller Evangelischen von Hessen bis Venedig geplant, dies alles, damit dem Evangelium Raum geschafft werde.
Zwingli hat den Krieg weder geliebt noch gebilligt, so erzählt uns schon sein erster Biograph Myconius, er hat ihn aber, gebunden an seine Zeit, die andere Mittel der Auseinandersetzung zwischen den Völkern nicht kannte, geduldet. Wir Heutigen täten freilich besser, statt diese so höchst zweideutige Bejahung des Krieges bei unseren Reformatoren so sehr hervorzuheben, etwas stärker zu betonen, wie ernst und dringlich Zwingli nach den Motiven eines Krieges fragte, ehe er ihn allenfalls gelten ließ. Nur wo es um die Sache Gottes, um die Sache des Evangeliums ging, da war Zusammenschluß und Notwehr erlaubt. Einen modernen Krieg, mit den jetzigen Mitteln und nur um die Wirtschaftsinteressen der Völker oder einiger Industriellen geführt, hätte Zwingli jedenfalls auch dann nicht anerkannt, wenn er ein „Verteidigungskrieg“ hätte genannt werden können. Seine „Bejahung“ des Krieges ist auch damals keine frohe gewesen, sondern ein bitteres Zugeständnis der menschlichen Sündhaftigkeit, gegeben aus der Sorge um das Evangelium heraus.
In diesem Sinne ist Zwingli in den zweiten Kappelerkrieg gezogen, und dort hat seine Politik ihren Untergang erlebt. Daß Zwingli aber scheiterte in seiner Politik, das ist christlich gesehen ihre Rechtfertigung, denn wie sollte eine Politik, die aus dem Geist des Evangeliums geschieht, nicht schließlich scheitern müssen in dieser Welt?
Wollen wir heutige Christen die Frage überhören, die unser Reformator Zwingli durch sein Leben an uns richtet, wollen wir uns nicht von ihm und durch ihn von dem, der ihn und uns berufen hat, zur Besinnung führen lassen über unsere eigene Existenz? Noch haben wir ja denselben Glauben, wie ihn Ulrich Zwingli gehabt hat, noch dürfen wir uns der ungehinderten Verkündigung des Evangeliums von Christus freuen. Ist etwa die Kraft des Gotteswortes heute weniger wirksam geworden?
Wo sind heute die Christen, die nicht nur um die eigene Seele, sondern um die des ganzen Volkes sorgen? Wer kümmert sich denn heute noch um die Seele des Volkes, ausgenommen etwa die Reklamechefs, die reizen und gewinnen wollen, um den eigenen Profit oder den ihrer Brotherren zu vergrößern?
Wo sind die Christen, die die Not, nicht nur ihres eigenen engen Kreises, nicht nur des eigenen Volkes, sondern der ganzen, schmachbedeckten Christenheit, der ganzen, in Elend und Jammer versinkenden Menschheit tagtäglich auf dem Herzen tragen?
Wo sind die Christen, die tapfer und unerschrocken sich in den Dienst der Sache Gottes stellen, die sich nicht scheuen, die Ränke der Gewalthaber und Herrschsüchtigen, welche unter schönen Worten von Demut und Gehorsam die Armen und Geringen bedrücken und es noch heute Aufruhr und Verhetzung nennen, wo man sich gegen ihr Unrecht wehrt, enthüllen, welche auch Geschwätz und üble Nachrede und mehr noch, wo es nottut, ertragen, weil sie Gott mehr als den Menschen gefallen wollen?
Noch ist Christus da und seine Gnade, noch wissen wir, daß Gott uns liebt. Darum lasset uns nicht furchtsam sein, nicht immer zögern und schwanken, sondern um Gottes willen, um der großen Liebe willen, die er uns erzeigt hat, etwas Tapferes tun.
Quelle: Schweizer Frauenblatt, Band 13 (1931), Nr. 41 vom 9. Oktober 1931 und Nr. 42 vom 16. Oktober 1931 (ohne Paginierung).