Hans Joachim Iwand, Predigt über 2. Korinther 6,1-10 auf der Kirchenkonferenz in Treysa 1945: „Wir sind in solcher Sorge, ja in solcher Angst und Be­drängnis, weil wir sehen, dass die Gnade Gottes da ist – und dass sie eben doch weithin umsonst da ist. Dass sich tausend und abertausend Menschen Christen nen­nen, aber dass dies gar nichts für ihr tatsächliches Leben bedeutet. Hier bleibt alles beim alten. Es ist umsonst, dass Christus für uns gestorben ist. Es bleibt im besten Falle die sehr privat verstandene Garantie einer sehr egoistischen Seligkeit. Mit der Wirklichkeit, in der sie leben, die sie gestalten, hat die Tatsache, dass Gott gnädig ist, dass Gott die Welt liebhat, dass Gott vergibt und Gott erlöst, offenbar gar nichts mehr zu tun.“

Predigt über 2. Korinther 6,1-10

Von Hans Joachim Iwand

Wir ermahnen aber euch als Mithelfer, daß ihr nicht vergeblich die Gnade Gottes empfanget. – Denn er spricht: „Ich habe dich in der angenehmen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.“ Sehet, jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils! – Und wir geben niemand irgendein Ärgernis, auf daß unser Amt nicht verlästert werde; sondern in allen Dingen beweisen wir uns als die Die­ner Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Auf rühren, in Arbeit, in Wachen, in Tasten, in Keuschheit, in Er­kenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, in dem heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch Waffen der Gerech­tigkeit zur Rechten und zur Linken, durch Ehre und Schande, durch böse Gerüchte und gute Gerüchte: als die Verführer, und doch wahrhaftig; als die Unbekannten, und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten, und doch nicht ertötet; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts innehaben, und doch alles haben. (2. Korinther 6,1-10)

Gott ist am Werk, das ist der Hintergrund alles dessen, was hier gesagt ist. Gott handelt, und Gott hat gehandelt. Er hat in Jesus Christus das große Versöhnungs­werk aufgerichtet, er hat die Versöhnung proklamiert allem Volk, jedem einzelnen, der sich versöhnen lassen will mit Gott. Er hat die Welt nicht sich selbst, nicht ihrer Bosheit, nicht ihrer Schuld, nicht ihrem Verfall überlassen, er hat ihr das große, unbegreifliche Angebot der Versöhnung gemacht. Das ist die Tatsache, von der wir ausgehen, das ist die Tatsache, die für uns in dem einen Wort „Gott“ be­schlossen liegt. An ihn glauben heißt, damit rechnen, das ernst nehmen, mit dieser Tat Gottes als der letzthin gültigen rechnen. Gott steht immer noch auf Seiten sei­nes Sohnes, mag die Welt sich noch so widerspenstig, aufrührerisch und wild ge­bärden; Gnade bleibt Gnade, Sieg bleibt Sieg, Gott bleibt Gott; und Jesus Chri­stus bleibt nun einmal derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit, er bleibt das gna­denvolle, hoffnungsvolle, rettende Ja Gottes, mitten hineingesprochen in eine gottfeindliche, schreckliche, aufrührerische Welt.

Und wir sind seine Mitarbeiter, Mitarbeiter an der Arbeit, die Gott hat mit all der Sünde und Missetat, Mitarbeiter darum und davon her, daß Gott nicht müde wird. Aber wir sind nun mit dieser unserer Mitarbeit hineingestellt in eine tiefe, uns ständig in Atem haltende Spannung. Auf der einen Seite, von Gott her, diese unbegreifliche, weltüberwindende, versöhnende Gnade – und auf der anderen Seite, auf der Seite der Menschen, auf unserer Seite, ein „Umsonst“. Das müssen wir sehen, das müssen wir fürchten, daß das möglich ist! Unser ganzer Lebens­ein­satz muß dem gelten, daß diese Möglichkeit eben doch eine Unmöglichkeit bleibt. „Daß ihr die Gnade Gottes nicht umsonst empfangt“, nicht ins Leere hinein. Daß es nicht so wird, wie es eben doch weithin ist, hier, auf der einen Seite Gottes Tat, das Kreuz, die Versöhnung, das Evangelium, und auf der anderen Seite – bleibt alles beim alten. Auf der anderen Seite steht unerschüttert und unwidersprochen das schreckliche Dogma von der Eigengesetzlichkeit der Dinge. Hier lassen sich die Menschen eben von Gott nicht hineinreden. Sie lassen sich nicht hineinreden in ihre Politik, in ihre Wirtschaft, in ihre Rassen- und Klassenkämpfe. Gnade wollen sie zwar auch, aber sie bleibt draußen, bleibt ein Himmelsbild, etwas sehr Fernes, Jenseitiges. Als ob die Gnade Gottes nicht gerade unserer Welt in allen ihren Nö­ten, Sünden, Leiden und Todesschrecken gälte! Als ob Jesus Christus nicht hier wäre und nicht für uns gelitten hätte und gestorben wäre! Wir denken immer, Gnade passe nicht hinein in diese harten und bitteren Geschäfte, die wir hier trei­ben müssen, Gnade verwirre die Rechnung, die wir hier machen müssen, und wir begreifen gar nicht, daß eben darum, weil wir Gott nicht hineinreden lassen, weil wir ihn nicht zuallererst zu Worte kommen lassen, alles so heillos durcheinander­geht. Gott weiß schon, was wir brauchen, damit wir mit ihm und dann auch mit­ein­ander zurechtkommen, er weiß, wo der Schaden sitzt und wie uns geholfen wer­den kann. Und darum eben sind wir in solcher Sorge, ja in solcher Angst und Be­drängnis, weil wir sehen, daß die Gnade Gottes da ist – und daß sie eben doch weithin umsonst da ist. Daß sich tausend und abertausend Menschen Christen nen­nen, aber daß dies gar nichts für ihr tatsächliches Leben bedeutet. Hier bleibt alles beim alten. Es ist umsonst, daß Christus für uns gestorben ist. Es bleibt im besten Falle die sehr privat verstandene Garantie einer sehr egoistischen Seligkeit. Mit der Wirklichkeit, in der sie leben, die sie gestalten, hat die Tatsache, daß Gott gnädig ist, daß Gott die Welt liebhat, daß Gott vergibt und Gott erlöst, offenbar gar nichts mehr zu tun.

Die Angst vor diesem „Umsonst“ hat uns getrieben. Sie hat uns antreten lassen, als dieses „Umsonst“ allzu deutlich, allzu frech proklamiert wurde, als Menschen darangingen, die Welt so einzurichten, daß es endgültig gnadenlos, und das heißt eben, endgültig gottlos darin zuginge.

Denn wir wußten eins und meinen, das müsse jeder wissen, der sich Christ nennt: daß dies beides zusammengehört, die Gnade Gottes und unser Heute. Denn Jesus Christus ist doch wohl nicht eine Größe der Vergangenheit und auch nicht eine Größe der Zukunft, obschon beides auch in seiner Hand steht. Aber begegnen wirst du ihm da nicht. Begegnen wird er dir nur so, daß du unter das Heute seiner Gnade zu stehen kommst. „Sehet, jetzt.“ Jawohl, so und nur so wird die Gnade empfangen, die nicht umsonst empfangen wird. Jetzt, was heißt das alles? Was dürfen wir da alles einsetzen? Wir dürfen das Bild der Welt einsetzen, wie es sich heute, am Ende dieses entsetzlichen Krieges bietet, wir dürfen alle die Schuld, die offenbar wird, alle die Grausamkeiten, die des Menschen Antlitz ins Teuflische entstellen, mit einsetzen. Wir dürfen, nein, wir müssen da stehen und stehenbleiben, wo Gottes Heute unserem Heute begegnet. Wir müssen es wagen, von diesem Jetzt – ich möchte sagen: mit geschlossenen Augen – dennoch zu sagen, eben weil wir es hören: Jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils! Nicht weil es so ist, aber weil alles, was ist, dazu wird, dazu dient, wenn Gott, der begnadigende, vergebende, sich unser erbarmende Gott sein Licht über dem Dun­kel dieser Stunde aufgehen läßt. Unsre Hoffnung ist nicht der Traum einer besseren Zukunft, unser Stolz nicht die Erinnerung an eine bessere Vergangenheit, nein, wir stehen, wo wir stehen, in der Tiefe der Ausweglosigkeit und Schuld und Not; und wir wissen gerade darum, daß wir allein geworfen sind auf Gnade. Jetzt oder nie! Jetzt ist der Tag des Heils. Wir wagen das zu sagen mitten in einer Zeit, in der das Licht des Evangeliums fast stündlich vom Sturm verlöscht zu werden droht, in der die Wellen so hoch gehen, daß das Schifflein, darin der Herr mit den Seinen sitzt, endgültig unterzugehen droht. Wir können ja nicht anders. Wir wissen, wo Gnade ist, da heißt es immer: Euch ist heute der Heiland geboren.

Freilich, wenn man mit den Augen und den Sinnen die „angenehme Zeit“ an den Mitarbeitern Gottes ablesen wollte, da würde man wenig Angenehmes sehen. Das Widerspiel würde man sehen. Das Kreuz, nicht die Auferstehung, die Nie­derlage, nicht den Sieg. Da sind Trübsale, Nöte und Ängste, da muß ein Mensch die Welt schmecken mit allem, was sie an Leidvollem, Schrecklichem, Gefahrvol­lem in sich birgt. Wir wissen alle etwas davon. Es sind Brüder unter uns, die könn­ten ihren Mund auftun und mit dem Apostel reden von Schlägen, von Gefängnis­sen, von Massenauspeitschungen, von der Mühsal der Arbeit, des Wachens, des Hungers. Welch ein Trost, daß die Apostel uns darin vorangingen! Daß sie uns dessen gewiß machen, daß hier und so der Arbeitsplatz Gottes aussieht. Das ist die Welt. Das ist das Zeichen dafür, daß wir da angelangt sind, wo die Entschei­dungen Gottes fallen. Rückblickend auf die letzten Jahre dürfen wir von daher gesehen sagen: Gott sei Dank, daß uns die Hand Gottes so weit vorangetrieben hat! Wir sind hineingeführt worden in Situationen, Bedrängnisse, Gefahren, Nöte, wie das unsre Kirche seit langem nicht mehr kannte. Aber wir wissen und haben es eigentlich dabei immer gewußt: ein Rückschritt ist das nicht, sondern es ist das Zeichen dafür, daß Gott das Kommando ergriffen hat, daß wir müssen, daß wir nicht zurückschauen können, nachdem wir einmal die Hand an den Pflug gelegt haben. Ja, ja, so sieht sie aus, die „angenehme Zeit“, so sieht er aus, der „Tag des Heils“. Aber es ist ein doppeltes In, von dem hier die Rede ist. In diesen Nöten und Drangsalen hält Gott für seine Boten eine Tür offen, eine wunderbare Ge­borgenheit, die Mitte des Friedens. Auch davon dürfen wir vielleicht etwas sagen, daß es auf dem Grunde aller Gefahren und Qualen solch eine Mitte gibt, daß uns da das andere umfängt, das wunderbare Gehaltensein von oben her. Wir meinen immer, Keuschheit, Erkenntnis, Güte und Freundlichkeit sei eine Angelegenheit normaler, ausgeglichener Zeiten. Wer weiß, ob das stimmt! Wer weiß, was das für Tugenden sind, die dann fallen, wenn der Sturm losbricht, der alles wegfegt, woran wir uns hielten. Nein, Gottes Gaben warten hier auf uns, sein Friede, seine Reinheit und seine Klarheit. Es leuchtet etwas auf von diesen Dingen, wenn wir die Zeugnisse der Brüder aus den Gefängnissen lesen, ihre letzten Worte, ihr letz­tes Gebet. Hier, hier allein ist jene ungefärbte Liebe zu Hause, die uns zueinander „Bruder“ sagen läßt, hier weiß man, daß nur noch die Wahrheit zu bekennen lohnt, daß nur noch mit Gott zu rechnen Sinn hat, nur das Klugheit ist. Das ist das innere Gesicht dieser Mitarbeiterschaft Gottes. Wir werden beide Seiten nicht voneinan­der trennen können, wir werden nicht mitverklärt, wenn wir nicht auch mit hinein­gezogen werden wollen in das Leiden. Es muß eben alles unbegreiflich bleiben. Es muß die ganze Zweideutigkeit darüber liegen, die von Anbeginn an über den Boten Gottes lag. Der Sturm muß losbrechen, damit wir den Herrn wecken und Er uns aufnimmt in seine Macht und seinen Frieden.

So geht denn dieser Weg der Mitarbeiter Gottes mitten hindurch, unerklärlich, hier gelobt, dort gescholten, hier sind wir im Angriff, dort müssen wir uns vertei­digen, hier ernten wir Anerkennung, dort Tadel. Macht uns das noch sehr viel aus? Hoffentlich nicht. Hoffentlich wissen wir, daß dies alles nicht uns gilt, sondern dem Herrn, in dessen Dienst wir stehen. Seine Fußspur allein ist das Richtmaß unserer Wege. Hier gilt es nicht, Ehre voneinander zu nehmen, hier macht es aber auch nichts aus, wenn böse Gerüchte uns an uns selber irre machen wollen. Wir sollen eben nicht dadurch wirken, daß wir einen Namen haben, wir müssen hindurch durch das Nein und das Ja der Menschen. Es geht nicht um Ruhm oder Schande, es geht um Gehorsam und Nachfolge.

Was schließlich dabei herauskommt, steht allein bei Gott. Er sorgt dafür, daß es heißen darf: Und doch! Er hat das letzte Wort. Mögen wir dastehen vor der Welt als die „Unbekannten“, als die, deren Namen nicht mehr genannt werden durften, als die aus der Liste der Lebenden Gestrichenen – Gott macht die Sache eben doch bekannt! Einmal ist dann eben doch die Weisheit der Welt zu Ende. Einmal dürfen wir doch den Mund wieder auftun und bekennen: Es ist in keinem anderen Heil!

So und nicht anders, nicht als etwas Selbstverständliches und Normales, werden wir nun auch das andere lesen, wir gerade hier, meine Brüder, gerade bei diesem unserem ersten Zusammensein: als die Sterbenden, und siehe, wir leben! Ich darf wohl hier das eine sagen, daß kein Wort klarer das große Wunder dieser Ver­sammlung ausdrückt als eben dieses. Man hält den Atem an, das Herz stockt, wenn es heißt: Und siehe! Es ist, als ob Gott selbst mit uns redete. Als ob er uns unseren ganzen Kleinglauben, unsre Verzagtheit, unseren Unglauben zu Gemüte führen wollte, als die Sterbenden – so saht ihr euch, so hattet ihr einander aufge­geben, aber Ich! Ich bin der Herr, dein Gott, Meine Wege sind nicht eure Wege! Ja, das müssen wir nun wirklich bekennen. Wir schlagen die Augen auf – und siehe: wir leben. Unverdient, unerwartet, unbegreiflich, als reine, große, überströ­mende Gnade ist es da: wir leben! Unsre Gebete für die uns entrissenen, dem Rachen des Todes preisgegebenen Brüder sind erhört. So, aus Gottes Hand sollten wir die Gemeinschaft nehmen, die uns neu geschenkt ist. Wir sind weithin in den letzten Jahren aneinander vorbeigegangen, wir haben an dies „Und“ doch nicht mehr glauben können. Aber Gott ist treu. Es ist Seine Tat, daß wir zusammen sind, daß wir nach Jahren der Trennung, aus Gefängnis und Lagern, aus der Heimat und der Fremde wieder zusammen sind, wieder das sind, was wir einst waren: Arbei­ter, Diener, Zeugen unter Einem Herrn, in Einem Geist.

Gott gebe, daß wir es bleiben! Daß wir – arm bleiben! Denn nur so, als die Armen, haben wir die Verheißung, daß wir viele reich machen. Bilden wir uns nur nicht ein, wir hätten nun vor anderen, vor anderen Kirchen oder vor anderen Menschen in unserem eigenen Volk etwas voraus. Nein, es kommt darauf an, daß wir arm bleiben. So arm und verlassen, wie wir waren in unserer größten Not und Rat­losigkeit. Wir haben gestern eine neue Leitung der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgestellt. Auch dies unter mancherlei Kämpfen und Nöten, nicht so leicht und begeistert, wie sich das mancher erträumt hatte. Es ist niemals in der Bekennenden Kirche anders gewesen. Wir mußten immer wieder bis ans Ende un­serer eigenen Weisheit geführt werden. Wir mußten immer ganz arm werden. Und wir werden es auch bleiben müssen! Bleiben müssen dazu, damit wir der Verhei­ßung teilhaftig bleiben. Wir müssen Bettler bleiben um den Geist, anders läßt es sich Gott nicht nehmen. Wir müssen mit leeren Händen vor ihn hintreten, damit er sie fülle. Wenn wir andre reich machen, dann werden wir selbst nie wissen, wo­her das kommt, es wird auch das Gottes Tat, Gottes Wunder, Gottes Gabe sein. Wir sind nur dabei als Zeugen dessen, was Er tut.

So lesen wir nun auch das Letzte: als die nichts innehaben – jawohl. Schwerer, menschlich gesehen ohnmächtiger hat wohl noch nie seit den Tagen der Reforma­tion eine Leitung unserer Kirche ihr Amt angetreten. Gott hat uns alles genommen, was wir noch zu retten, noch aus diesem erwarteten Zusammenbruch zu retten glaubten. Wir denken an den protestantischen Osten, und es erübrigt sich jedes wei­tere Wort. Wir denken an unsre zerstörten Städte, wir denken an die zerstörten Kirchen und Hochschulen. Wir denken an die Toten, an die Heimatlosen, an alle Leidenden, Verzweifelten, Hungernden und Sterbenden. Wir denken an die Brü­der, die wir so nötig hatten und die nach Gottes Ratschluß diesen Tag nicht mehr auf Erden mit uns erleben, nicht mehr mit uns neu ans Werk gehen können. Was haben wir noch, worüber verfügen wir noch?

Und doch! So, gerade so werdet ihr ganz angewiesen bleiben auf Gott. Auf seine Gnade, auf seinen Reichtum. Es ist darum eben doch alles euer, es sei das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige, alles ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes!

Gehalten als Andacht am Freitag, 31. August 1945 zum Schluss der Kirchenkonferenz in Treysa.

Quelle: Hans Joachim Iwand, Nachgelassene Werke, Bd. 3: Ausgewählte Predigten, Mün­chen: Chr. Kaiser Verlag 1963, Seiten 206-212.

Hier der Text als pdf.

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