Von Walter Jens
Ich stelle den Antrag, Judas aus Kerioth selig zu sprechen, der ein Sohn des Simon war und im Volksmund bis heute „Judas, der Sichelmann“ heißt. Ich bitte den Heiligen Stuhl, zu erklären, daß dieser Judas in die himmlische Glorie eingegangen ist und öffentliche Verehrung verdient. Denn ihm und keinem anderen sonst ist es zu danken, daß in Erfüllung ging, was im Gesetz und bei den Propheten über den Menschensohn steht. Hätte er sich geweigert, unseren Herrn Jesus den Schriftauslegern und Großen Priestern zu übergeben, hätte er nein gesagt, „nein, ich tue es nicht, jetzt nicht und auch in Ewigkeit nicht“, als Christus ihn anflehte, barmherzig zu sein und ein Ende zu machen, hätte er sich seiner Bestimmung entzogen und die Tat verschmäht, die um unser aller Erlösung willen getan werden mußte – er wäre an Gott zum Verräter geworden. Ohne Judas kein Kreuz, ohne das Kreuz keine Erfüllung des Heilsplans. Keine Kirche ohne diesen Mann; keine Überlieferung ohne den Überlieferer.
Jesus, Rentner in Galiläa
Ein revoltierender Judas hätte Jesus das Leben gerettet – und uns allen den Tod gebracht. Aber Judas rebellierte nicht. Er wußte nämlich, daß es an ihm – einzig an ihm: – lag, ob die Prophetie des alten Bundes sich erfüllte oder nicht. Eine kleine Bewegung seines Kopfes, ein Schütteln statt eines Nickens, als Jesus den Satz gesagt hatte: „Was du tun willst: Tu’s schnell“ – und Gottes Plan wäre vereitelt worden. Die Prophetie des Alten Testaments: ein Gespött! Davids Weissagung: „Ich bin der Schatten, der dem Körper voranfliegt; ich zeige an, was kommen wird“ – ein poetisches Bild, weiter nichts. Die Worte des zweiundzwanzigsten Psalms: „Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe. Die Zunge klebt mir am Gaumen. In den Staub des Todes hast du mich gelegt“ – ein makabres Zeugnis angesichts des alten Zimmermanns von Nazareth, der – da Judas sich geweigert hatte, ihn auszuliefern – in Galiläa sein Rentnerbrot aß, nicht gekreuzigt, sondern Kreuze schnitzend, ein unter seinesgleichen geachteter Mann, dem die Sprüche längst verziehen waren, die er gemacht hatte, als er noch jung war.
Dank sei dem Judas. Er hat getan, was getan werden mußte. Er hat gewollt, was Gottes Wille war. Einer mußte es tun – und dieser eine war Judas. Er wußte, daß es eines Menschen bedurfte, um Jesus zu überliefern. Ein Mensch war vonnöten, kein Gott. Ein Mensch, der bereit war, zum Attentäter zu werden – zum Mordgehilfen und Verräter, um so ein für allemal zu beweisen, wohin Menschen geraten können, die, um ganz sie selbst zu sein, vor keinem Anschlag zurückschrecken – am allerwenigsten vor dem Anschlag auf Gott.
Dies zu erweisen war Judas’ Auftrag: Indem er. ihn erfüllte, wurde er zum Vollstrecker des = göttlichen Plans – und zwar freiwillig. Aus eigenem Willen. Und auf diesen Tatbestand eben, daß sich hier einer, aus Frömmigkeit, dazu hergab, die Rolle des leibhaftigen Satan zu spielen, den Part Dschingis Khans oder Eichmanns, daß jemand aus freien Stücken zum Demonstrationsobjekt wurde, um auf diese Weise, ex negatione, den Beweis anzutreten, daß wir Menschen, nach Adams Fall, allesamt der Erlösung bedürfen – auf diesen Tatbestand gründet sich mein Antrag, Judas aus Kerioth unter die Schar der Märtyrer Christi zu reihen.
Nein, der Mann war kein Teufel: Der Verrat geschah auf Gottes Befehl. Um Jesu willen – im Dienste der Sonne, des Tages, des Lichts – hatte Judas Schatten zu sein, Dunkelheit und Nacht. Vom Totenreich aus brachte er das Leben zum Leuchten, zeigte in der Hölle die Klarheit des Himmels und zeugte als Satan für Gott.
Und nun frage ich: Läßt sich ein Martyrium denken, ein Akt der Selbstverleugnung, der heroischer wäre als dieser? Was hat Judas auf sich genommen! Die Verachtung seiner Landsleute, die das Blutgeld nicht wollten – gut, das mag hingehen. Auch die Selbstgefälligkeit eines Schülers vom Schlag des Johannes läßt sich ertragen: der Stolz des Primus, der sich von seinem Lehrer geliebt weiß und gegenüber dem Gesellen auf der letzten Bank nichts als Verachtung empfindet. Aber die Verfluchung durch Jesus selbst! „Einer von euch ist der Teufel.“ „Ich weiß, wen ich erwählt habe. Es muß geschehen, daß die Schrift erfüllt wird, in der es heißt: Der mein Brot ißt, hat die Ferse gegen mich erhoben.“ Und, endlich, das Entsetzlichste: „Der Menschensohn muß sterben; denn es wurde geschrieben: Er geht dahin; aber wehe dem Menschen, der den Menschensohn ausliefern wird – es wäre besser für ihn, er wäre niemals geboren.“
In einem solchen Augenblick schweigen – zu müssen, seinem Auftrag treu zu bleiben und nicht aufschreien zu dürfen: „Halt ein, ich bitte dich, hör auf. Ich kann nicht mehr“ – dieses Martyrium übersteigt alle Vorstellungskraft. Und doch ist auch das nicht alles. Denn zur Verdammung im Augenblick, dem Richtspruch des Herrn, kommt das Urteil der Geschichte. Die Verhöhnung durch die Kunst. Der Prozeß von Seiten der Theologie. Die kirchliche Inquisition. Judas, der Satan. Judas, der Mörder von Anbeginn. Gottes verworfener Sohn.
Und dabei war er fromm – vielleicht der Frömmste, den es je gegeben hat: Ich kann es beweisen. Mit Hilfe der Heiligen Schrift, mit meinem Glauben und der Vorstellungskraft, die Gott mir geschenkt hat.
Die Bibel zuerst. Im siebenundzwanzigsten Kapitel des Matthäus, Vers drei bis fünf, stehen die folgenden Sätze: „Judas aber, der ihn ausgeliefert hatte, sah nun, daß Jesus verurteilt war, und da packte ihn Reue, und er brachte den Großen Priestern und Mächtigen die dreißig Silberlinge zurück: ‚Ich habe Unrecht getan‘, sagte er, und einen Menschen ausgeliefert, der unschuldig ist.‘ Doch sie antworteten ihm: ‚Was geht das uns an? Dies ist deine Sache: sieh du nur zu.‘ Da warf er die Silberstücke in den Tempel, und ging fort, irgendwohin; und hängte sich auf.“
So weit Matthäus: Eine Anklage gegen den Verräter, so scheint es, der, kaum daß er die erste Sünde begangen hat, auch schon der zweiten verfällt: Dem Verrat folgt der Selbstmord. Aber es scheint nur so. Die Sätze trügen; die Wahrheit steht zwischen den Zeilen. Oder, genauer gesagt, sie ergibt sich, wenn man den Bericht über Judas’ Reue und Tod mit einer Erzählung vergleicht, die im Alten Testament steht und jenem frommen Propheten gilt, Sacharja, dem die Juden für einen Dienst ebenfalls dreißig Silberlinge gaben. Dreißig Silberlinge: der Kaufpreis eines Sklaven. Eine Summe, die so klein war, daß sie demütigen sollte. Aber Sacharja war stolz, und darum folgte er Jahwes Befehl und warf die Silberlinge in den Tempel des Herrn.
Ich denke, das ist deutlich genug: Beide, Sacharja und Judas, hatten ein Amt. Der eine mußte die Schafe hüten, der andere mußte das Lamm überliefern. Beide handelten auf Gottes Befehl; beide taten, was der Herr von ihnen verlangte. Auch Judas. Indem er Sacharja nachfolgte und den Schandlohn in den Tempel warf, gab er ein Zeichen und deutete, eine Sekunde lang den Zipfel seines Geheimnisses lüftend, dem, der zu lesen versteht, an: „Auch ich habe, wie jener Sacharja, im Namen Gottes gehandelt.“
Der Kuß von Gethsemane
Nein, hier geht es nicht um die Verzweiflungstat eines Sünders; hier handelt kein verstörter Mensch – ein Mörder, der nicht mehr ein noch aus weiß – in blinder Ekstase; hier hat ein frommer Mensch seine Botschaft verkündet: „Schaut her! Ich habe das Gesetz erfüllt. Lest nach und denkt daran: Es hat seine Bedeutung, wenn ein Mann die Silberlinge in den Tempel wirft – zum Zeichen, daß er Gott gehorsam war.“
Und dann gibt es noch einen zweiten Beweis – wiederum in der Heiligen Schrift. Den Kuß im Garten von Gethsemane. Wäre Judas wirklich der Verräter gewesen, den unsere Kirche bis zu diesem Tag in ihm sieht – er hätte die Soldaten zu Jesus geführt, hätte genickt: „Der da ist es“ und sich aus dem Staube gemacht. Nichts davon im Evangelium. Statt des Winkens aus dem Hinterhalt – die Umarmung; statt des verschwiegenen Zeichens – der Kuß. Der Liebeserweis eines Mannes, der beauftragt war, sich zu verleugnen, und der den ihm von Gott befohlenen Dienst bis zu diesem Augenblick mit einer Konsequenz ausgeführt hatte, an der gemessen selbst das Martyrium des heiligen Papius, den man, wie bekannt, in einen siedend heißen, mit Öl und Fett gefüllten Kessel warf, als ein Kloster-Exerzitium erscheint.
Unfähig, sich noch länger beherrschen zu können, stürzt er auf Jesus zu: „Meister, ich habe getan, was du verlangtest. Bist du zufrieden mit mir?“ Er umarmt und küßt ihn, berührt Christi Mund mit seinen Lippen – und Jesus versteht. „Mein Freund“, sagt er zu ihm, und dann, flehentlich wie beim Passahmahl: „Tu’s jetzt. Es ist Zeit.“ Ein Kuß, eine Geste der Freundschaft, der Ansatz eines Gesprächs unter Brüdern, sanfte Bewegungen und das Wort „Lieber Freund“ – dann wird nur noch verhört, geschlagen, gespien, gequält, genagelt, geschrien, und gefoltert. Verhöhnt und krepiert.
Die Umarmung in Gethsemane, der Judaskuß: das ist für mich das letzte Licht, das Jesus sah. Danach wurde es Nacht. Der Knecht küßt den Herrn, der Herr sagt zum Diener „mein Freund“: Auch das ist ein Zeichen, daß Jesus und Judas, wie Brüder, zusammengehören. Wie gesagt, die Prophetie wollte erfüllt sein; einer mußte es auf sich nehmen, zum Element des göttlichen Willens zu werden; einer hatte dafür zu sorgen, daß dem incarnatus das resurrexit nachfolgte; einem war von Gott der Auftrag gegeben, den Pendelschlag zu vollenden: Vom Himmel zur Erde, von der Erde zum Himmel – und dieser eine, man kann es nicht oft genug sagen, war Judas. Er war auserwählt worden, der Verworfene zu sein; denn er allein war stark genug dafür. Judas, der Fromme. Der Einsame unter den Geselligen. Der Mann aus Judäa inmitten der elf Galiläer. Der Kluge unter den Einfältigen. Der Rechner und Zweifler unter den Bauern, Fischern und Jägern. Er – nicht Petrus und auch keiner von den anderen – wurde für würdig befunden, den-Part des Vollstreckers zu spielen und zu zeigen, was das ist: Welt und Sünde, Adamsfall und Höllendienst. Ihm ist es abverlangt worden, für das Böse, aber auch für die Überwindbarkeit des Bösen zu zeugen. Er hatte zu demonstrieren, wozu Satan bereit ist und wo Satans Grenze liegt.
Um das Böse zu entlarven, gab es keine andere Wahl – für Gott so wenig wie für Jesus Christus, der alles voraussah, was später geschah, als einen Mann – ich weiß, was ich sage – zum Stellvertreter des Teufels zu machen. Es mußte sein, der Plan verlangte es.
Aber um ihn zu verwirklichen, bedurfte es der Hilfe der Menschen. Der Hilfe eines einzigen: eines, der mitmachte. Das war die Bedingung. Und darum mußte sich jemand opfern und bereit sein, das Äußerste an Selbstverleugnung auf sich zu nehmen, was einem Mann abverlangt werden kann. Oder glaubt man etwa – ach, man glaubt es bis heute –, unser Herr Jesus hätte, sich dazu hergegeben, einen Unwissenden ins Messer laufen zu lassen? Ins Messer, jawohl! Denn wenn es wirklich stimmt, was der Evangelist Johannes behauptet: daß Judas ein Teufel war und „daß Jesus dies wußte“ – warum hat er ihn dann . nicht gewarnt? Warum ließ er es zu, daß Judas sein Opfer wurde? Nicht er das Opfer des Judas – sondern umgekehrt? Warum duldete er, daß man ausgerechnet jenen Mann, der im Himmel längst als Dieb erkannt worden war, zum Schatzmeister bestellte? Weshalb hielt Jesus den Verräter nicht zurück? Fürchtete er etwa dessen Bekehrung? Eine Umkehr, die den Heilsplan zunichte gemacht hätte? Warum führt er ihn in Versuchung – geradeso, als sei das Vaterunser für ihn selbst, Jesus von Nazareth, nichts weiter als eine Phrase?
„Und führe uns nicht in Versuchung“ – eine Bitte, die für Jesus nicht gilt? Nein, das kann ich nicht glauben. Ich weigere mich, mir einen Gott vorzustellen, der, um der Erfüllung seines Plans willen, einen Menschen zur Sünde verurteilt: „Auf, Judas, mein Gesell!“ Ein solches Spiel ist zu ungleich, für mich: Dieser Judas hat keine Chance. Oder doch? Gut. Dann müßte Gott bereit gewesen sein, seinen Plan fallen zu lassen. Dann hätte die Gefahr bestanden, daß es, im doppelten Wortsinn, keine Überlieferung gab.
Nun, die Wirklichkeit sieht anders aus: Judas war kein Opferlamm. Er tat es freiwillig. Judas war eingeweiht, und darum ging er seinen auch als seinen Weg. Er war – ich bitte um Verzeihung für das Wort – Jesu Komplize: nicht nur einer der Zwölf, die Israels zwölf Stämme repräsentieren, das gottgewollte Reich, das-das zerstreute Volk am Ende der Tage wieder in Besitz nehmen wird; nicht nur einer aus dem Kreis der Apostel, von denen Jesus gesagt hat: „Am Tage der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzt, werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten“ nicht nur Jünger unter den Jüngern.
Judas war mehr. Der Prophetie unseres Herrn, der Fußwaschung und des Passah-Mahls wurden auch die anderen Apostel gewürdigt, die Jesus zugezählt waren; Judas aber stand höher als die übrigen elf. Er sprach mit dem Herrn in einer Sprache, der Wissende zum Wissenden, die keiner von den andern verstand: „Was du tun willst: tu’s schnell!“ (Und nicht etwa: „Laß ab davon. Judas, ich flehe dich an: Verfall nicht der Sünde“!
„Ich bin es doch, Herr? Du hast es gesagt.“ Ein Zwiegespräch über die Köpfe der Jünger hinweg. (Schweigend saßen sie da und verstanden kein Wort.) Ein Dialog zwischen Jesus und Judas: dem Getreuesten, dessen Erwählung unser Herr bezeichnete, als er ausgerechnet ihn, den Verworfenen kommunizieren ließ.
Dem Verräter die heilige Speise, der Brocken vom Passah-Mahl, und dem Verratenen der Kuß: wie deutlich wird hier, wenngleich in verhüllender Rede, auf die geheime Übereinkunft, den heiligen Bund zwischen dem Meister und seinem gehorsamen Jünger, verwiesen.
Und wie könnte das auch anders sein? Sie waren ja verbündet, die beiden; waren aneinandergekettet; waren wie zwei Brüder, von denen der eine den anderen braucht. Judas war nichts ohne Jesus – so, wie der Schatten nichts ohne den Leib ist. Aber Jesus war auch nichts ohne Judas: Wenn der eine nicht zu den Großen Priestern und nach Gethsemane ging, sondern das Geheimnis für sich behielt, war es um den anderen geschehen.
Ich wiederhole also: Sie gehörten zusammen – Jesus und Judas, Judas in Jesu Hand. Beide hatten ihren Weg zu gehen – vereint noch im Tod: hoch über der Erde am Holz.
Die Frage ist nur – ich stelle sie zögernd, mit großem Bedenken –, wessen Weg der schwerere gewesen ist: der Weg unseres Heilands oder der Weg jenes Mannes, der Jesus im Sterben voranging. Voranging in der Gewißheit vor Gott, daß die letzte Geste auf Erden auch die erste im Himmel sein werde: Noch einmal Gethsemane, doch jetzt ist es Jesus, der auf Judas zutritt
Und vor den Menschen? Verachtet. Verflucht. Ein Selbstmörder, dem niemand glaubt, daß auch er, als seine letzte Stunde kam, „es ist vollbracht“ gesagt haben könnte. Ein Verworfener, dessen Todesgedanken noch nie ein Mensch zu denken gewagt hat. Ich aber will es versuchen.
„Warum, mein Gott, läßt du nicht zu, daß ich, statt des Schächers, neben ihm sterbe? Warum verlangst du auch dies noch von mir? Ist es denn noch nicht genug? Du weißt doch, wieviel leichter es ist, an seiner Seite gekreuzigt zu werden, als ihn ausliefern zu müssen. Warum also läßt du mich selbst jetzt noch allein und duldest, daß er den Schächern das Paradies verspricht, während ich, die Hölle vor Augen, hier am Baum krepieren, muß? Ausgerechnet ich, der alles tat: was immer du befahlst.“
Aber das war nicht das letzte Wort. Die Gemeinsamkeit zwischen Jesus und Judas geht bis zum Tod. „Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Ist es nicht glaubhaft, daß auch Judas, ehe er starb, diese Worte gesagt hat?
Ich stelle den Antrag, den Mann aus Kerioth selig zu sprechen. Der Sohn der Hölle, dies wollte ich zeigen, ist der Beauftragte Gottes und der Bruder unseres Herrn Jesus gewesen.
Ich denke, wir haben viel wieder gut zu machen an Judas. Wir alle.
DIE ZEIT Nr. 14/1975, 28. März 1975, S. 17f.