Die Geschichte Gottes mit mir Von Joachim Beckmann Ich wurde im Jahre 1901 in einem evangelischen Pfarrhaus des westfälischen Ruhrgebiets … Mehr
Kategorie: Kirche unter der NS-Herrschaft
Julius Schniewind, Abendmahlsansprache über Psalm 138, 3. 7 (Februar 1945): „‚Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich‘, das bedeutet: du machst mich lebendig, du erhältst mich am Leben, du schenkst mir das Leben. Gott hat die Macht, uns aus dem Tode herauszureißen, uns noch mitten im Tode zu erhalten.“
Abendmahlsansprache über Psalm 138,3.7 Von Julius Schniewind „Wenn ich dich anrufe, so erhörest du mich und gibst meiner Seele große … Mehr
Albert Schmidts Bochumer Predigt über 1.Timotheus 2,1-4 vom Mai 1933: „Jetzt schweige ich nicht mehr! Wenn die berufenen Diener des staatlichen Rechtes nicht reden dürfen, dann müssen wir Diener Gottes als die berufenen Hüter des göttlichen Rechtes sprechen.“
Neben Hans Ehrenberg war Albert Schmidt bis 1938 Pfarrer an der Christuskirche in Bochum. Hier seine Predigt über 1.Timotheus 2, … Mehr
Karl Barth, Eine Frage und eine Bitte an die Protestanten von Frankreich (1940 nach der deutschen Besetzung): „Es wird die Demut vor Gott mit Resignation nichts zu tun haben können: nichts mit dem staunenden Starren auf ein Schicksal, dem wir — auch nur provisorisch — eine Art von Unabänderlichkeit zuerkennen müßten. Wo es zu diesem Starren käme, da wäre ja der Glaube schon preisgegeben und hätte es der Feind schon über uns gewonnen. Der ganze Hitler lebt davon und nur davon, daß er es verstanden hat, dieses Starren um sich her zu verbreiten.“
Eine Frage und eine Bitte an die Protestanten von Frankreich, 1940 Basel, im Oktober 1940. Liebe Freunde und Brüder! Es … Mehr
Karl Barth, Des Christen Wehr und Waffen (1940): „Auch der aufrichtigste Friedensfreund steht heute vor einer letztlich sehr einfachen Frage: Bist du des ausdrücklich und unzweideutig vorliegenden Programms gewahr geworden, laut dessen ganz Europa und später einmal die ganze Erde zur „Interessensphäre“ oder zum „Lebensraum“ eines bestimmten europäischen Volkes gemacht werden soll?“
Des Christen Wehr und Waffen (1940) Von Karl Barth I. Wer seine Bibel kennt, denkt bei diesem Thema ganz von … Mehr
Karl Barths Klarstellung zu seinem Brief an Hromadka: „Ist die politische Ordnung und Freiheit bedroht, dann trifft diese Bedrohung indirekt auch die Kirche. Und schreitet ein rechter Staat zu deren Verteidigung, dann ist an dieser Verteidigung indirekt auch die Kirche beteiligt. Sie würde ihre eigene Verkündigung nicht ernst nehmen, wenn sie hier gleichgültig bleiben könnte.“ (Aus einem Brief an Pfarrer G. J. Derksen, Holland, 1938)
Aus einem Brief an Pfarrer G. J. Derksen (Holland), 1938 Basel, 26. Oktober 1938. Ich will es in Beantwortung der … Mehr
Karl Barths Brief an Professor Hromadka in Prag vom September 1938: „Mit der Freiheit Ihres Volkes steht und fällt heute nach menschlichem Ermessen die von Europa und vielleicht nicht nur von Europa. Ist denn die ganze Welt unter den Bann des bösen Blickes der Riesenschlange geraten?“
Brief an Professor Hromadka in Prag Bergli-Oberrieden (Kt. Zürich), 19. September 1938. Lieber Herr Kollege Hromadka! Ich danke Ihnen herzlich … Mehr
Aus Sophie Scholls Tagebucheintrag vom 9. August 1942: „Weiß ich denn, ob ich morgen früh noch lebe? Eine Bombe könnte uns heute Nacht alle vernichten.“
Aus dem Tagebucheintrag Sophie Scholls vom 9. August 1942 Viele Menschen glauben von unserer Zeit, daß sie die letzte sei. … Mehr
Karl Barth, Ein Brief nach Frankreich (1939): „Der am Kreuz gestorben ist, ist auch für Hitler gestorben und erst recht für alle die verwirrten Menschen, die freiwillig oder unfreiwillig unter seinen Fahnen stehen. Aber eben weil die Kirche weiß um die Rechtfertigung, die wir Menschen uns selber mit keinem Mittel verschaffen können, kann sie im Großen und im Kleinen nicht gleichgültig, nicht „neutral“ sein, wo nach dem Recht gefragt, wo versucht wird, ein bißchen dürftiges menschliches Recht aufzurichten gegen das überströmende, das schreiende Unrecht.“
Ein Brief nach Frankreich, 1939 Von Karl Barth Basel, im Dezember 1939. Mein lieber Pfarrer Westphal! Sie schreiben mir, daß … Mehr